Burgen haben mich schon immer fasziniert.

Ich bin Kay-Uwe Jensen. Geboren wurde ich 1970 im Bundesland Schleswig-Holstein. In den 90er Jahren habe ich oft und gerne Pen-&-Paper-Rollenspiele gespielt. Später waren für mich die Mittelaltermärkte des "Mittelalterlich Spectaculum" Pflicht, die ich zweimal im Jahr mit Freunden besucht habe.

2001 habe ich mit meinem Kumpel Alex die erste Burg besucht. Wir kamen damals zu dem Schluss, dass wir uns mehr Burgen anschauen müssen. Zu dem Zeitpunkt begleitete mich noch meine alte Kodak-Digitalkamera mit 1 Megapixel. Im Jahr darauf war es dann eine Kamera von Olympus mit 4 Megapixeln.

Seit ca. 2005 verbringe ich viele Wochenenden mit unserer Reenactmentgruppe Survivants d'Acre auf den unterschiedlichsten Märkten. Seit einigen Jahren fahren meine Frau Nicole und meine Tochter Mira auch regelmäßig mit.

Mit meinem Smartphone Nexus 4 war ich das erste Mal in der Lage, Kugelpanoramen aufzunehmen. Die Leute wunderten sich immer, wenn ich mich mehrfach um die eigene Achse drehte.

Mittlerweile habe ich zusätzlich eine Ricoh Theta Z1 und eine Insta360 X3. Mit einem höheren Stativ werden die Aufnahmen schon recht eindrucksvoll, und mit meinem 3-Meter-Stativ kommt man an Stellen, an die man sonst nicht herankommt.

Im Nachhinein ärgere ich mich ein wenig, da ich teilweise zu wenig Aufnahmen der Burgen gemacht habe und man deshalb die Wege nicht mehr richtig nachvollziehen kann. Ich habe mir aber vorgenommen, dies zu ändern.

Mit meinen 50 Jahren habe ich mir zum Ziel gesetzt, jedes Jahr neue Bilder in 360° aufzunehmen, sei es im Urlaub oder bei einer Burgentour.

Die Touren bearbeite ich mit dem PanoManager, den ich für meine Belange angepasst und erweitert habe.

Die Korrektur des Horizonts machte ich anfangs noch manuell, dann habe ich das Programm von Samsung dafür genutzt. Das Korrigieren des Horizonts war okay.
Mittlerweile nutze ich dafür Affinity Photo. Hier kann man den Horizont perfekt einstellen.

Die Panoramabilder bearbeite ich mit Affinity Photo. Mit diesem Programm lässt sich der Horizont anpassen, man kann damit das Stativ verschwinden lassen und auch mal die eine oder andere Person.

Die eigentlichen Burgentouren plane ich mithilfe von Google Maps. Mit Google My Maps habe ich für jedes Bundesland sowie für die Benelux-Länder, Frankreich, Österreich und Kroatien Karten erstellt. Die Burgen, Burgruinen, Burgställe und zum großen Teil auch Schlösser habe ich mit verfügbaren Koordinaten, Bildern und Wiki-Links in die Karte eingetragen. Ich habe Informationen bei Wikipedia, Alleburgen.de und Burgenwelt.org gesammelt. So lässt sich auf einen Blick bewerten, ob eine Burg sehenswert ist oder nicht. Die GPS-Koordinaten können dann direkt ins Navi eingegeben werden oder es kann mit Google Maps direkt zur Burg navigiert werden.
Für die eigentliche Planung nutze ich ein Excel-Sheet, wo ich Touren zusammenstellen sowie Strecken und Zeiten eingeben und berechnen kann. So lässt sich relativ einfach die optimale Strecke für den Tag berechnen.

Ich habe ein weiteres Projekt gestartet. Ich habe die in MyMaps gesammelten Daten in eine Website integriert. Ich verwende nicht Google Maps, sondern OpenStreetMap. Allerdings gibt es aus urheberrechtlichen Gründen keine Bilder. Wenn man unterwegs ist, kann man sich auf seinem Smartphone die Burgen in seiner Umgebung anzeigen lassen und sich mit Google Maps dorthin navigieren lassen. Schaut doch einfach mal rein.

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